Bevölkerung warnen + Sirene

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Um bei Großschadenereignissen und Katastrophen wichtige Informationen und Verhaltenshinweise an die Bevölkerung ausgeben zu können, stehen den Katastrophenschutz- und Polizeibehörden die so genannten amtlichen Gefahrendurchsagen zur Verfügung. Diese Gefahrendurchsagen werden dann in Rundfunk, Fernsehen, Videotext und sonstigen programmbegleitenden Datendiensten geschaltet, außerdem wird die Gefahrendurchsage in das Modulare Warnsystem (MoWAS) des Bundes eingespeist und steht so auch der Warn-APP NINA zur Verfügung. Des Weiteren gibt es die Möglichkeit, die Bevölkerung auch mittels Sirene zu warnen. Die Sirenen sind hierbei wichtig als "Wecksignal" für die Bevölkerung, damit vor einer Gefahr gewarnt werden kann oder auf Rundfunkdurchsagen hingewiesen wird.

Folgende Sirenenalarme gibt es:
„Rundfunkgeräte einschalten“:

Ein 60 Sekunden langer auf- und abschwellender Heulton signalisiert "Rundfunkgerät einschalten - auf Durchsagen achten". Sie werden über Art und Ausmaß eines Unfalls, einer Katastrophe oder eines sonstigen wichtigen Ereignisses informiert und bekommen gezielte Verhaltenshinweise.

Verlauf einer Minute

„Feueralarm“:
Ein 60 Sekunden-Dauerton, der zweimal für 12 Sekunden unterbrochen wird, signalisiert Feueralarm. Dieser wird für die Feuerwehr bei großen Schadensereignissen ausgelöst.‘

Verlauf einer Minute

„Entwarnung“:
Mit einem Dauerton von 60 Sekunden Länge wird Entwarnung gegeben.

Verhalten bei Sirenenalarm:
- Achten Sie auf Rundfunkdurchsagen. Befolgen Sie die Anordnungen der Behörden.
- Informieren Sie auch Ihre Nachbarn über die Durchsagen und Anordnungen.
- Helfen Sie Ihren Nachbarn
- Telefonieren Sie nur, falls nötig. Fassen Sie sich kurz.
- sind Sie selbst und Ihre Nachbarn von Schäden nicht betroffen: Bleiben Sie dem Schadensgebiet fern.

Bei einer Sirenenauslösung bzw. amtlichen Gefahrendurchsagen achten Sie bitte auf die angegebenen Verhaltensanweisungen und Informationsquellen. Bitte rufen Sie nicht die Integrierte Leitstelle oder den Notruf an!

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